“Ein Leitfaden zur Unterscheidung von reinrassigen und nicht reinrassigen Aidi-Hunden”
1. Einleitung
Der Aïdi ist eine Hunderasse aus Marokko, die von der FCI mit der Standardnummer 247 geführt und in die Gruppe 2 der Pinscher, Schnauzer, Molossoide und Schweizer Sennenhunde in die Sektion 2.2 der Molossoide und Berghunde eingeordnet wird. Der Aïdi ist zusammen mit dem Sloughi nur eine von zwei marokkanischen Hunderassen, die von der FCI anerkannt wird. Die Rasse wird auch als Atlas Berghund, Ayidi, Atlas Sheepdog oder Chien de l’Atlas bezeichnet. Die Aufgabe des Aïdi ist es seit Jahrhunderten in den Bergen des Atlas die Viehherden der Hirten zu schützen. Dabei lebt er oft im engen Verbund mit den Menschen, da die Viehhirten Nomaden sind. Des Weiteren wird dieser Hund auch zusammen mit Sloughis bei der Jagd als Stöberhund verwendet. Der Atlas Berghund ist also eine Art Mischung aus Herdenschutzhund und Schäferhund. Bei der Zucht des Aïdi wurde weniger auf sein Aussehen als auf seine Fähigkeiten Wert gelegt. Die Hunde mussten in der Lage sein, ihre Arbeit zu tun und gegen die Witterung im Gebirge unempfindlich sein. In den marokkanischen Bergen kann es am Tag sehr heiß und in der Nacht recht kalt werden. Daher gibt es den Aïdi heute in fast allen möglichen Farbvariationen von Weiß über Beige und Braun bis hin zu Schwarz. Über ganz Europa verteilt gab es schon seit Jahrhunderten weiße Berghunde, die ursprünglich aus den östlichen Gebieten stammten. Eine Verwandtschaft zwischen ihnen und dem Aïdi wird vermutet. Bis heute ist der Atlas-Berghund in Marokko weit verbreitet. Die FCI erkannte die Rasse im Jahr 1963 an. Seit einigen Jahren geht der Bestand dieses Hundes allerdings immer weiter zurück, da sich die Lebensumstände der Menschen in Marokko verändert haben und die Hunde heute nicht mehr so häufig gebraucht werden. Der Aïdi ist in seinem Charakter ein typischer Herdenschutzhund. Er ist gleichermaßen wachsam als auch intelligent. Mit hohem Mut ist er in der Lage seine geliebten Menschen und auch sein Territorium zu verteidigen. Ängstlich ist dieser Hund nie. So beschützend und mutig er nach außen hin auftritt, so sanft und anpassungsfähig ist der Aïdi in vielen Fällen gegenüber seiner Familie. Der freundliche Hund genießt es Zeit mit seinen Menschen zu verbringen und zeigt ein sehr treues, anhängliches und zuverlässiges Wesen. Welchen Charakter hat ein Aïdi? Der Aïdi hat einen Charakter, der von Stärke, Mut, Aktivität und Schutzinstinkt einerseits und von Ruhe, Sanftheit, Treue und Anhänglichkeit andererseits geprägt ist. Der Aïdi ist ein robuster Hund, der in seinem Körperbau sehr stark wirkt. Er ist muskulös ohne dabei schwerfällig zu sein. Diese Hunde können eine Größe von bis zu 62 Zentimetern erreichen und ein Gewicht von bis zu 26 Kilo. Für einen Herdenschutzhund ist der Atlas-Berghund also relativ klein und leicht und gehört zu den mittelgroßen Hunderassen. Der Kopf des Hundes weist eine konische Form auf und fügt sich harmonisch in die Gesamterscheinung ein. Seine Augen haben eine mittlere Größe und sind von einer dunklen Farbe, die von dunklem Bernstein bis hin zu Goldbraun reichen kann. Die Ohren sind halb stehend und von einer mittleren Größe. Die Rute des Aïdi ist relativ lang und buschig. Wenn der Hund entspannt ist, hängt sie herunter. Ist er in Aktion, wird die Rute meistens aufrecht getragen. Die Gliedmaßen des Vierbeiners sind elegant und schlank aber trotzdem sehr muskulös. Das Fell des Atlas-Berghundes ist von einer mittleren Länge und sehr dicht. Es schützt den Hund vor starker Hitze und bei Kälte. Im Gesicht ist das Fell etwas kürzer
2. Rassestandards
Der Aïdi ist eine Hunderasse aus Marokko, die von der FCI mit der Standardnummer 247 geführt und in die Gruppe 2 der Pinscher, Schnauzer, Molossoide und Schweizer Sennenhunde in die Sektion 2.2 der Molossoide und Berghunde eingeordnet wird. Der Aïdi ist zusammen mit dem Sloughi nur eine von zwei marokkanischen Hunderassen, die von der FCI anerkannt wird. Die Rasse wird auch als Atlas Berghund, Ayidi, Atlas Sheepdog oder Chien de l’Atlas bezeichnet.
2.1 Herkunft und Verwendung
Die Aufgabe des Aïdi ist es seit Jahrhunderten in den Bergen des Atlas die Viehherden der Hirten zu schützen. Dabei lebt er oft im engen Verbund mit den Menschen, da die Viehhirten Nomaden sind. Des Weiteren wird dieser Hund auch zusammen mit Sloughis bei der Jagd als Stöberhund verwendet. Der Atlas Berghund ist also eine Art Mischung aus Herdenschutzhund und Schäferhund.
2.2 Aussehen und Charakter
Der Aïdi hat einen Charakter, der von Stärke, Mut, Aktivität und Schutzinstinkt einerseits und von Ruhe, Sanftheit, Treue und Anhänglichkeit andererseits geprägt ist. Der Aïdi ist ein robuster Hund, der in seinem Körperbau sehr stark wirkt. Er ist muskulös ohne dabei schwerfällig zu sein. Diese Hunde können eine Größe von bis zu 62 Zentimetern erreichen und ein Gewicht von bis zu 26 Kilo.
2.3 Erziehung und Haltung
Der Aïdi ist einfach zu erziehen, wenn der Mensch es versteht, klare Konsequenz in Verbindung mit viel Einfühlungsvermögen und Geduld zu zeigen und seine Führungsposition eindeutig klar zu machen. Jeder, der sich einen Aïdi anschafft, muss sich bewusst darüber sein, dass es sich um einen sehr natürlich gebliebenen ursprünglichen Hund handelt. Zudem muss sicher gestellt sein, dass der Aïdi genügend Bewegung und Beschäftigung bekommt.
2.4 Gesundheit und Pflege
Der Aïdi wird im Durchschnitt etwa 11 Jahre alt und gilt als sehr gesund und robust. Rassetypische Krankheiten sind nicht bekannt. Die Fellpflege des Aïdi ist relativ einfach. Sowohl Schmutz als auch Nässe setzen sich im Fell des Hundes nicht fest. Trotzdem sollte der Hund aber ein Mal am Tag kurz gebürstet werden, auch um überschüssige Haare zu entfernen.
3. Stammbaum und Abstammung
Der Aïdi ist eine alte Hunderasse aus Marokko, die seit Jahrhunderten in den Bergen des Atlas verwendet wird, um die Viehherden der Hirten zu schützen. Die genaue Abstammung des Aïdi ist nicht vollständig dokumentiert, aber es wird vermutet, dass die Rasse von weißen Berghunden abstammt, die ursprünglich aus den östlichen Gebieten stammen. Diese Verwandtschaft wird aufgrund der Ähnlichkeiten in Aussehen und Verwendungszweck vermutet, ist aber nicht wissenschaftlich bestätigt.
Der Aïdi wurde traditionell als Herdenschutzhund und Schäferhund in den marokkanischen Bergen eingesetzt. Seine Aufgabe war es, die Viehherden der Nomadenhirten zu schützen und bei der Jagd als Stöberhund zu dienen. Die Rasse lebt im engen Verbund mit den Menschen und ist an das raue Klima und die unwegsamen Bedingungen in den Bergen angepasst.
Der Aïdi hat aufgrund seiner spezifischen Eigenschaften und Fähigkeiten möglicherweise Einfluss auf andere Hunderassen gehabt, insbesondere auf Herdenschutzhunde und Schäferhunde in ähnlichen Regionen. Die genaue genetische Verbindung zu anderen Rassen ist jedoch nicht eindeutig belegt.
Die Zucht des Aïdi wurde hauptsächlich auf seine Fähigkeiten und Anpassungsfähigkeit an die Bergumgebung ausgerichtet. Das Aussehen der Rasse war von geringerer Bedeutung, was zu einer Vielfalt an Farbvariationen führte, die von Weiß über Beige und Braun bis hin zu Schwarz reichen. Die FCI erkannte die Rasse im Jahr 1963 an, und seitdem ist der Aïdi in seiner Heimat Marokko weit verbreitet. Trotzdem ist der Bestand dieser Rasse in den letzten Jahren zurückgegangen, da sich die Lebensumstände der Menschen in Marokko verändert haben.
4. Physische Merkmale
Der Aïdi ist ein robuster Hund, der muskulös wirkt, aber nicht schwerfällig ist. Er kann eine Größe von bis zu 62 Zentimetern erreichen und ein Gewicht von bis zu 26 Kilo. Für einen Herdenschutzhund ist der Atlas-Berghund relativ klein und leicht und gehört zu den mittelgroßen Hunderassen.
Kopf und Gesicht
Der Kopf des Aïdi hat eine konische Form und fügt sich harmonisch in die Gesamterscheinung ein. Seine Augen haben eine mittlere Größe und sind von dunklem Bernstein bis hin zu Goldbraun. Die Ohren sind halb stehend und von mittlerer Größe.
Rute
Die Rute des Aïdi ist relativ lang und buschig. Wenn der Hund entspannt ist, hängt sie herunter. Ist er in Aktion, wird die Rute meistens aufrecht getragen.
Gliedmaßen
Die Gliedmaßen des Vierbeiners sind elegant und schlank, aber trotzdem sehr muskulös.
Fell
Das Fell des Atlas-Berghundes ist von mittlerer Länge und sehr dicht. Es schützt den Hund vor starker Hitze und bei Kälte. Im Gesicht ist das Fell etwas kürzer als am Körper. Rüden weisen oft eine charakteristische Mähne im Bereich des Halses auf. Die Farbe des Fells ist bei dieser Rasse nicht festgelegt, es gibt sowohl weiße und beige als auch braune und schwarze Vertreter dieser Rasse.
5. Verhalten und Temperament
5. Verhalten und Temperament
Der Aïdi ist ein Hund mit einem starken Schutzinstinkt und einem ausgeprägten Wachverhalten. Er ist wachsam, intelligent und mutig, was ihn zu einem ausgezeichneten Wachhund macht. Gleichzeitig zeigt er aber auch Sanftheit, Treue und Anhänglichkeit gegenüber seiner Familie. Der Aïdi ist ein sehr anpassungsfähiger Hund, der gerne Zeit mit seinen Menschen verbringt und ein treues und zuverlässiges Wesen zeigt.
Der Aïdi ist ein robuster Hund, der in seinem Verhalten von Stärke, Mut, Aktivität und Schutzinstinkt geprägt ist. Gleichzeitig zeigt er aber auch Ruhe, Sanftheit, Treue und Anhänglichkeit. Es ist wichtig, dass seine Führungsposition klar ist und er mit viel Einfühlungsvermögen und Geduld erzogen wird.
Der Aïdi kann ein guter Familienhund sein, wenn er gut sozialisiert und erzogen wird. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Vertreter der Rasse gleich verträglich mit Kindern, Artgenossen und anderen Tieren sind. Eine frühzeitige Sozialisierung ist daher entscheidend.
Der Aïdi zeigt einen ausgeprägten Schutzinstinkt, der in manchen Fällen zum Problem werden kann, wenn er nicht richtig erzogen und kontrolliert wird. Daher ist es wichtig, ihm ein passendes Umfeld und eine artgerechte Aufgabe zu bieten.
Der Aïdi ist kein Hund, der beim Hundesport besonders erfolgreich eingesetzt werden kann oder Spaß daran hätte. Er benötigt viel Bewegung und Freilauf in der Natur, um sich wohlzufühlen. Daher ist ein Leben auf dem Land mit einem gut eingezäunten Garten ideal für diese Rasse.
6. Gesundheitliche Aspekte
Der Aïdi gilt als eine gesunde und robuste Hunderasse. Rassetypische Krankheiten sind nicht bekannt, und die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei etwa 11 Jahren.
Ernährung
Die beste Ernährung für den Aïdi ist die Rohfütterung. Alternativ kann er auch Selbstgekochtes, Trockenfutter und Nassfutter fressen. Bei der Rohfütterung ist darauf zu achten, dass die Nahrungsmittel nicht gewürzt werden, da dies zu Magenproblemen führen kann. Nassfutter sollte nur als Beigabe dienen, da es die Zähne des Hundes schädigen kann.
Bewegung und Aktivitäten
Der Aïdi benötigt viel Bewegung und sollte regelmäßig ausgedehnte Spaziergänge in der freien Natur machen können. Ein gut eingezäunter Garten, in dem er sich frei bewegen kann, ist ebenfalls wichtig. Trotz seiner Aktivität ist der Aïdi in den meisten Fällen kein Hund, der beim Hundesport besonders erfolgreich eingesetzt werden kann.
Fellpflege
Die Fellpflege des Aïdi ist relativ einfach. Das Fell ist dicht und schützt den Hund vor Hitze und Kälte. Es sollte jedoch regelmäßig gebürstet werden, um überschüssige Haare zu entfernen. Auch die Kontrolle der Krallen und Ohren ist wichtig, um Entzündungen zu vermeiden.
Gesundheitsvorsorge
Es ist wichtig, regelmäßige Tierarztbesuche zur Gesundheitsvorsorge des Aïdi durchzuführen. Dabei sollten auch Impfungen und Entwurmungen regelmäßig durchgeführt werden, um die Gesundheit des Hundes zu erhalten.
Probleme mit Überwachung und Schutztrieb
Der Aïdi hat einen starken Schutztrieb, der in manchen Fällen zu Problemen führen kann, insbesondere wenn der Hund seinen Besitzer als schwach wahrnimmt. Eine konsequente Erziehung und Kontrolle sind daher wichtig, um eventuelle Probleme zu vermeiden.
7. Fazit
Der Aïdi ist eine beeindruckende Hunderasse mit einer langen Geschichte als Hüte- und Schutzhund in den Bergen des Atlas-Gebirges in Marokko. Sein Charakter ist geprägt von Stärke, Mut, Aktivität und Schutzinstinkt, aber auch von Ruhe, Sanftheit, Treue und Anhänglichkeit. Diese Eigenschaften machen ihn zu einem loyalen und zuverlässigen Familienmitglied, das jedoch eine konsequente Erziehung und ausreichend Bewegung benötigt.
Die Erziehung und Haltung des Aïdi erfordern klare Konsequenz, Einfühlungsvermögen und Geduld. Zudem ist es wichtig, dass der Hund ausreichend Bewegung und Beschäftigung erhält, da er ein ausgezeichneter Wachhund mit starkem Schutzinstinkt ist. Aufgrund seiner natürlichen Veranlagung eignet sich der Aïdi nicht bedingungslos als Familienhund, sondern benötigt ein Umfeld, das seinen Bedürfnissen nach Bewegung und Freiheit gerecht wird.
Die Gesundheit des Aïdi ist in der Regel robust und die Rasse ist nicht für rassetypische Krankheiten bekannt. Die Fellpflege ist relativ einfach, und der Hund benötigt regelmäßige Bewegung in der freien Natur. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass der Aïdi aufgrund seines starken Schutztriebs und seiner natürlichen Veranlagung nicht für jeden Hundehalter geeignet ist.
Insgesamt ist der Aïdi eine faszinierende Hunderasse mit einzigartigen Eigenschaften, die jedoch eine spezielle Haltung und Erziehung erfordert. Interessenten sollten sich daher eingehend über die Bedürfnisse und Charakterzüge dieser Rasse informieren, bevor sie sich für einen Aïdi entscheiden.
Insgesamt gibt es mehrere Merkmale, anhand derer man reinrassige und nicht reinrassige Aidi-Hunde unterscheiden kann. Es ist wichtig, sich gut zu informieren und bei Zweifeln einen Experten zu konsultieren, um sicherzustellen, dass man den richtigen Hund auswählt.